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Die Riesenhamsterratte gehört zur Familie der Nesomyidae.


 Verbreitung 

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Zentralafrika, südlich der Sahara bis nach Zululand und Richtung Westafrika. Außerdem ist die Gambia-Riesenhamsterratte in den Ländern Nigeria, Gambia und Äthiopien zu finden.
Sie sucht am Tage Schutz in hohlen Baumstämmen, Felsspalten, Im Dickicht, im Unterholz sowie in Höhlen von anderen Tieren auf.
Sie kann sich aber auch selbst einen Bau anlegen.Selten ist sie in städtischen gebieten und der Landwirtschaft zu finden. Dort wird sie als Schädling angesehen und bejagt.


Das Aussehen

 Die Gambia-Riesenhamsterratte erreicht eine Gesamtlänge von 60 bis 90 cm einschließlich des Schwanzes. Somit ist sie doppelt bis dreimal so groß wie andere Hamsterratten.
Die Weibchen erreichen ein Gewicht von 1,4 Kilogramm, ihre männlichen Artgenossen hingegen sogar 2,5 Kilogramm.
Während des Laufens richtet sich ihr schuppiger, sehr kräftiger Schwanz auf.
Sie hat ein grobes, braunes Fell mit einer hellen Unterseite, einen schmalen Kopf mit kleinen dunklen bis schwarzen Knopfaugen und eine sehr kräftige und langgezogene Schnauze mit langen Schnurrhaaren, welche Vibrisse genannt werden.
Ihre Nasenspitze ist fleischfarben getönt und um ihre Augen zeigt sich eine dunkle Verfärbung, eine Art Ring.
Charakteristisch sind ihre großen Backentaschen. Diese können sich um ein Vielfaches dehnen. So kann Sie
riesige Mengen an Nahrung transportieren.
Ihre großen Ohren sind tütenförmig und ebenfalls wie ihre Nasenspitze fleischfarben gefärbt. Außen sind ihre
Ohren mit hellbraunem, kurzem Fell bedeckt.
Teilweise sind auch die Extremitäten bräunlich gefärbt. Ihre Füße scheinen fleischfarben.
Sie hat kleine, jedoch sehr scharfe Krallen.Die Gambia-Riesenhamsterratte hat einen sehr niedrigen Fettgehalt. Dies erklärt ihre Kälte-Empfindlichkeit

Lebensweise 

Da die Gambia-Riesenhamsterratte große Hitze meidet, ist sie während des Tages nahezu inaktiv und begibt sich erst in der Nacht auf Nahrungssuche.
Tagsüber hält sie sich im Schutz ihres Nestes auf. Dieses findet man entweder in weitläufigen Tunneln unter der Erde oder in hohlen Baumstämmen.
Obwohl es zu jeder Jahreszeit genügend Nahrung gibt, hortet sie diese. Mit ihren Backentaschen ist sie in der Lage mehr als 100 Milliliter an Nahrung aufzunehmen. So ist sie ein Transport-Wunder, welches außerordentliche Mengen in kurzer Zeit transportieren kann.
Sie ist gebietsbezogen und kann gut schwimmen und klettern. Im Gegensatz zu den einzelgängerischen Männchen sind die Weibchen oft in großen Gruppen unterwegs. Diese bestehen aus vielen Weibchen und ihren Würfen.

Sky von Nina

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